Publizieren 4.0: Hat Zeitgeschichte eine Zukunft?
Publizieren 4.0: Hat Zeitgeschichte eine Zukunft?
Do. 5. April
19:00 Uhr
Kassensaal der Oesterreichischen Nationalbank
Otto-Wagner-Platz 3
1090 Wien
Geschlossene Veranstaltung
>< Veranstaltung ausgebucht
Podiumsdiskussion
Wie alle gesellschaftlichen Bereiche steht auch die Zeitgeschichteforschung durch die digitale Revolution vor großen Herausforderungen. Dazu gehört, dass längst auch in den Geistes- und Kulturwissenschaften immer mehr Wert auf (englischsprachige) Veröffentlichungen in Fachzeitschriften mit Peer-Review gelegt wird. Dabei stellt sich die Frage, ob die zeithistorische Forschung so nicht selbst zur eigenen Marginalisierung in der Öffentlichkeit beiträgt. Gleichzeitig wird aufgrund der Wirkungsmacht der digitalen Medien die Einflussmöglichkeit von nichtwissenschaftlichen, häufig unkritischen historischen Publikationen noch größer, als dies früher der Fall war.
Inwieweit hier eine aktivere Bespielung sozialer Medien oder neue Ausstellungs- und Filmformate Abhilfe schaffen können, ist ein Thema dieser Diskussion, die in Zeiten von emotionalen Fake News und Verschwörungstheorien besondere Relevanz erhält, die weit über die zeithistorische Forschung hinausreicht.
Begrüßende Worte
Peter Mooslechner >< Direktor der Oesterreichischen Nationalbank
Am Podium:
Philipp Blom >< Historiker und Schriftsteller
Katja Mayer >< Wissenschaftssoziologin und Mitglied im OANA
Lisa Rettl >< Historikerin
Peter Schöber >< Geschäftsführer von ORF III
Moderation: Oliver Rathkolb, Vorstand des Wiener Instituts für Zeitgeschichte
Geschlossene Veranstaltung, nur für registrierte Teilnehmer_innen des ZGT18. Die Anmeldung für die Veranstaltung ist nur über die Registrierung auf der Homepage des ZGT18 bis 28. März möglich. Vereinzelt kann es noch Restkarten geben.
Einlass ab 18:30 Uhr, nur mit gültigem Lichtbildausweis und vorheriger Anmeldung.
Aus feuerpolizeilichen Gründen ist die Teilnehmer_innenzahl beschränkt.